Mein Airedale Terrier

Timmy ist leider leider im November 2017 verstorben! Wir vermissen ihn sehr...

 

Ich lebe im Thurgau so richtig in einem Katzenparadies. Mein Boss sieht es zwar gar nicht gerne, wenn ich sie jage. Manchmal muss es halt doch sein, die sind ja auch wirkich frech und tanzen mir vor der Nase herum, da muss ich mir  schon Respekt verschaffen. Aber ich habe auch sonst viel zu tun. So ein Haus mit Garten zu bewachen, gibt viel Arbeit. Mein Boss meint zwar, er könne das selber tun und er sei der Meister. Aber ein wenig Hilfe kann er doch schon gebrauchen, oder?

Ich würde für meinen Boss gerne noch viel mehr tun. Spatzieren gehen ist doch gesund, oder? Warum gehen wir denn nicht öfter und länger? Es gibt hier so tolle Gebiete zum stöbern und herumtollen. Wenn wir zusammen spielen, wird er immer so schnell müde. Ein bisschen mehr Kondition wäre nicht schlecht, also üben, üben!

Ganz besonders toll ist es, in der Thur zu planchen. Das wäre doch für meinen Boss auch sehr gesund. Aber jedes Mal, wenn er mir helfen muss meinen Ball aus der Thur zu fischen, ärgert er sich über seine nassen Kleider und Schuhe. Deshalb habe ich gelernt zu tauchen, um meine Bälle selber aus dem Wasser zu holen.

Manchmal lässt er mich einfach alleine zu Hause. Das ist eine Katastrophe! So verlassen fühle ich mich miserabel. Ich vermisse meinen Boss dann sehr, denn eigentlich ist er ja nicht so übel. Auf jeden Fall bin ich immer sehr froh, wenn ich ihn wieder begrüssen darf. Leider darf das auch nicht so intensiv sein. Er mag es nicht, wenn ich an ihm hochspringe. Das kann ich nicht verstehen, aber ich füge mich eben. Hauptsache ist, er ist wieder da!

Und wenn alle Stricke reissen, gibt es da ja auch noch mein Frauchen! Mit ausreichendem Schmeicheln kann ich Sie manchmal überzeugen, wieder mal etwas für Ihre Gesundheit zu tun und mit mir den schönen Thurgau zu erkunden. Aber oh weh! Da muss ich noch mehr gehorchen. Sie hat immer Angst um mich. Dabei ist es doch meine Aufgabe, Sie zu beschützen! DSCN1681-bearb_LR5.jpgDSCN1681-bearb_LR5.jpg

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So macht es Spass... !    

      

 

 

 

 

 

 


Hier einige interesssante Links für Airedale Terrier Freunde!

http://www.airedaleterrier-club.ch

http://www.terrier.ch/01_beschreibung.php?aktcat=0&PHPSESSID=vazxbhmhmirr


 

Airedale Terrier – die größte Terrierrasse und ein Allround-Talent

Allgemeines

Der schwarz-lohfarbene Airedale Terrier, auch kurz Airedale genannt, war zu Zeiten seiner Entstehung ein widerstandsfähiger Arbeits- und Jagdhund. Viele seiner guten Eigenschaften wie Temperament, Offenheit und Lernfähigkeit hat er von seiner Hundevorfahren aus dem Tal der Aire. Weltweit berühmt wurde der Airedale Terrier durch seinen Einsatz als Sanitäts- und Rettungshund im ersten und zweiten Weltkrieg. Heute ist er ein lebhafter und kinderlieber Familienhund mit viel Freude an Bewegung und Beschäftigung. Dem Hang zur Dominanz sollte der Besitzer eines Airedale Terriers zeitnah mit liebevoll-konsequenter Erziehung entgegenwirken. Im Gegensatz zu vielen anderen Hunderassen liebt dieser Terrier den Hundesport. Für viele ist es auch angenehm, dass diese Hunderasse kaum Haare verliert. Der Airedaile Terrier ist ein robuster und fröhlicher Geselle, der gerne Menschen jeglicher Altersklassen um sich hat.

Geschichte und Herkunft des Airedale Terriers

Ziel der englischen Bauern – ein Arbeitsterrier – Es ist nicht ganz sicher belegt, aber vermutlich gehörten die Vorfahren des Airedale Terriers einer alten, eher scharfen Terrierrasse an, die mit einem Otter Hound gekreuzt wurde. Das um 1850 herum entstandene Züchtungsergebnis war ein unverwüstlicher Hund, der erfolgreich Jagd auf Fischotter, Wasservögel und Iltisse machte. Mit seiner Wachsamkeit hielt er ungebetene Besucher vom häuslichen Terrain fern. Die heutigen Terrierrassen verschiedener Größen haben alle verwandtschaftliche Bezüge zum Airedale Terrier.

Einst wasserliebender Jagdhund – heute vielseitig einsetzbar – Ausgehend von einem nicht ganz so attraktiven Terrier, hat die systematische Zucht mit dem Airedale Terrier einen Rassetypus hervorgebracht, den manche sogar als „König der Terrier“ bezeichnen. Der Airedale Terrier lässt sich auch gut zum Jagd-, Wach- und Polizeihund ausbilden und besitzt in Deutschland die offizielle Anerkennung als Diensthunderasse. Aber auch im Einsatz als Rettungshund, Blindenführhund und Therapiehund erweist er dem Menschen hilfreiche Dienste. Der offene, couragierte und angenehme Airedale Terrier ist als Begleit- und Familienhund ebenfalls eine gute Wahl.

Erscheinungsbild

Der mittelgroße, muskulöse Hund mit einem länglichen Kopf ist ein Hund mit geringer Anfälligkeit. Seine Lebenserwartung kann bis zu vierzehn Jahren betragen, bei einigen Airedale Terriern liegt sie sogar darüber. Die Fellfarbe ist lohfarben mit einem schwarzen oder dunkelgrauen Sattel. Die Schulterhöhe beträgt beim Rüden zwischen 56 und 61 Zentimeter und bei der Hündin mindestens 56 bis 59 Zentimeter. Das Gewicht liegt zwischen 20 und 24 Kilogramm. Der Airedale Terrier besitz die FCI-Standard-Nr. 7 und er gehört zur Gruppe 3 (Terrier) und Sektion 1 (Hochläufige Terrier).

 

Wesen/Charakter des Airedale Terriers

Der Airedale Terrier – meist Liebe auf den zweiten Blick – Er ist nicht jedermanns Liebling, aber viele seiner Besitzer schwärmen von seinen guten „Charaktereigenschaften“. Der Airedale Terrier blickt meist erwartungsvoll, und ist für jegliche Unternehmung zu begeistern. Angenehm ist, dass er kaum ohne Anlass bellt. Wenn seine Besitzer etwas Geduld aufbringen, ist er auch leicht erziehbar, jedoch kein Anfängerhund. Diese Terrierrasse gibt sich auch gerne bewusst begriffsstutzig, um Oberhand zu erlangen. Dem muss der Besitzer gleich gekonnt Einhalt gebieten.

Neben viel Gutmütigkeit – Jagdfreude und Entschlossenheit – So freundlich der Airedale Terrier mit seiner Familie umgeht, so dominant kann er sich Artgenossen gegenüber verhalten. In jedem Fall muss man sich mit diesem intelligenten Hund beschäftigen und bewegen. Der Airedale Terrier nichts für Besitzer, die die Bequemlichkeit lieben. Er besitzt ein temperamentvolles, aber kein aggressives Naturell. Manchmal kann er ein richtiger Sturkopf sein. Der berühmte Schriftsteller Thomas Mann war Besitzer eines Airedale Terriers und diese besondere Hunderasse hat es auch schon zum Schlosshund gebracht.

Auslauf/Pflege

Fan von Toben im Freien und Gemütlichkeit – Der Airedale Terrier liebt es, quer durchs Gelände toben (einschließlich Pfützen und Bäche), aber auch das gemütliche Faulenzen in der Wohnung. Er ist lieber auf dem Land als in der Stadt. Er kann sich aber auch mit einer Stadtwohnung anfreunden, wenn er zusätzlich genügend Bewegung im Freien hat. Er will nicht nur spazieren gehen, sondern Aufgaben gestellt bekommen. Das Spielen mit Bällen und anderen Bringgegenständen zählt zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Vielleicht schlägt dabei das Jagdhunderbe durch.

Der Airedale Terrier – keine haarige Angelegenheit – Viele schätzen es, dass der Airedale Terrier nach fachmännischem Trimmen seines drahtigen Fells (ca. zweimal im Jahr), kaum Haare verliert. Das Fell sollte täglich oder alle zwei Tage gebürstet werden, was der Airedale Terrier geduldig geschehen lässt. Er ist generell eine sehr gesunde und widerstandsfähige Hunderasse, die in der Regel keine hohen Tierarztkosten verursacht. Manchmal spielt der Airedale Terrier Clown, wird zum Schmusehund und fügt sich angenehm auch in einen Haushalt mit Kindern.

Dieses Portrait habe ich übernommen von:

http://www.hunde-fan.de/hunderassen/airedale-terrier/


 

Airedale Philosophie

Was «Sitz» für einen Airedale bedeutet

von Fran Beck aus dem Englischen übersetzt von Annaliese Frauchiger (nach bestem Wissen und Gewissen)

 

Als ich mit Schäferhunden arbeitete, sagte ich  «Sitz» und sie taten es, weil ich es von ihnen verlangte.

Airedales überlegen und philosophieren erst darüber!

«Du willst, dass ich sitze? Warum? Ist es unbedingt nötig, dass ich gerade jetzt sitze? (zeitliche Analyse). Was gefällt Dir so gut daran, wenn ich sitze? (psychologische Analyse). Muss ich unbedingt HIER sitzen? (räumliche Analyse). Ich zweifle, ob dieser Platz wirklich besser ist als derjenige da drüben? (Standort Analyse). Abgesehen davon, würde ich sowieso lieber stehen oder «Platz» machen als «Sitz». «Sitzen» hmmm!, lass uns diskutieren über den tatsächlichen Wert des «Sitz». Zu sitzen oder nicht zu sitzen, das ist die Frage.

Ist es nun besser zu sitzen und nicht getadelt zu werden und sogar noch eine Belohnung zu bekommen oder nicht zu sitzen, getadelt zu werden und keine Belohnung zu bekommen. Andererseits, vom «Sitzen» alleine werde ich auch nicht satt! Wie auch immer, wenn wir uns auf die Kant’sche Theorie der Freiheit jeden Individuums beziehen: eine Aktion kann als gerechtfertigt bezeichnet werden wenn alle in Frieden und Freiheit damit leben können. Ich finde jedoch, dass «Sitzen» nicht! für jedermanns Freiheit gelten kann. Es ist zweifellos eine Verletzung meiner «Airedale Freiheit»! Was bist Du eigentlich, ein Tierquäler? Übrigens, jetzt habe ich das Kommando vergessen?. Würdest Du es bitte wiederholen?

Mein Kommentar dazu: Als Airedale Halterin kann ich diese Ausführungen nur bestätigen, vermute aber mal kühn, dass es eventuell auch auf andere Rassen (ausser dem Schäfer!) zutreffen könnte!?